4. Prinzip: Äußere Spirale

Die Äußere Spirale ist die zusammenziehende Spirale. Sie zieht die Hüftpunkte des Becken und die Sitzknochen zusammen und aktiviert den Beckenboden. Das verschafft uns mehr Festigkeit im unteren Bauch und im gesamten Becken. Die Äußere Spirale beginnt oberhalb des Beckens, schlängelt sich über die Beine nach unten und endet am großen Zeh. Dabei dreht sie die Oberschenkel nach außen, nach vorne und zusammen. Um die Äußere Spirale zu aktivieren, wird das Steißbein etwas nach unten gezogen (das ist eine innere Handlung, denn das Becken bleibt aufgerichtet und die Leisten hohl). Die Oberschenkel bleiben dabei hinten, so dass wir die Innere Spirale nicht verlieren.

Mentaler und emotionaler Nutzen:
Wenn wir die Äußere Spirale anwenden, erfahren wir Sicherheit, Verbundenheit und Kompaktheit.

Auch diese beiden Prinzipien sind – genau so wie die Muskuläre und Organische Energie – gegensätzlich (Spanda). Darum ist es immer nötig, die richtige „Balance der Aktivität” zu finden, um stets im Gleichgewicht zu sein.